Die Kreditwürdigkeitsprüfung der Bank

In heutiger Zeit ist eine Kreditwürdigkeitsprüfung der Banken, Sparkassen und sonstigen Geschäftsverbindungen unabdingbar. Der Markt der Katalogbesteller wächst ständig, ebenso die Online-Geschäfte. Der überwiegende Teil auf dem Finanzsektor wird zumindest im privaten Bereich hauptsächlich mit der Kreditkarte abgedeckt. Was nützen Online-Geschäfte oder Ratenverträge, wenn am Ende die Finanzierung auf der Strecke bleibt, weil der Besteller oder Kreditnehmer nicht mehr zahlen kann. Es gibt viele Möglichkeiten die eine Kreditwürdigkeit in Frage stellen. Es muss nicht immer eine eigens verschuldete Schieflage sein, die zu einer negativen Beurteilung führt. Sie kann sich auch zusammensetzen aus dem Verlust einer Arbeitsstelle oder Krankheit. In beiden Fällen hilft es jedoch dem Kredit gewährendem Unternehmen wenig.

Wie beurteilen Kreditunternehmen die Kreditwürdigkeit eines Privatkunden?
Bevor der Gang zu einem Kreditinstitut ansteht, ist das optische Erscheinungsbild das wichtigste.” Vor dem Termin sollte der Kunde seine kompletten Unterlagen für die Kreditwürdigkeitsprüfung parat haben. Hierzu zählen: Gehaltsbescheinigungen, Arbeitsvertrag, sowie familiäre Umstände mit Angaben über den monatlichen Mietzins oder den Darlehensabtrag für die Eigentumswohnung. Anzahl der Kinder, Vermögensverhältnisse der Familie, sowie die Anzahl von Ratenkrediten für Möbel oder Auto.

Was verlangen die Kreditinstitute für die Vergabe eines Darlehens?
In erster Linie geht es dem Kreditinstitut um die Bonität und Risikoeinschätzung des Kunden.
Hierzu fordert sie im Vorwege schon einmal eine Auskunft über die Kreditwürdigkeit des Kunden bei der Schufa an. Je nach Höhe des Kredites wird gegebenenfalls auch noch eine Auskunft von Kreditunternehmen angefordert. Da sich die Situation des Kreditnehmers von heute auf Morgen negativ ändern kann, verlangt das Kreditinstitut noch umfangreiche Unterlagen, welche einen störungsfreien Tilgungsplan bis zum Ende der Laufzeit gewährleistet. Dazu gehören: Risikoeinschätzung des Engagement für die Kreditvergabe. Die wirtschaftliche Situation und die persönliche Zuverlässigkeit des Kunden.

Wie gestaltet sich der Ablauf einer Kreditwürdigkeitsprüfung?
Von dem Kreditinstitut bekommt der Kunde ein Formular “Selbstauskunft”. In diesem Formular werden alle relevanten Vermögens- und Einkommensdaten abgefragt. Dazu zählen auch Gehaltsabrechnungen, Grundbuchauszüge, Konto- und Depotauszüge.
Aus den sich hier ergebenen Zahlen wird dann in Verbindung mit dem monatlich zur Verfügung stehendem Lohn oder Gehalt die laufenden Ausgaben wie Miete, Hypothekenzahlungen, Unterhalt, Versicherungen, Kfz-Kosten, sowie laufende sonstige Kosten, die monatliche Rate für den beantragten Kredit ermittelt. Aus dieser Gegenüberstellung der Kosten kann das Kreditinstitut die Laufzeit in Verbindung mit der monatlichen Rate beurteilen. Bei dieser Gegenüberstellung ist es wichtig, dass in jedem Fall der pfändungsfreie Betrag (Existenzminimum) zum Lebensunterhalt der Familie verbleibt.
Die Einkommensdaten des Kreditnehmers verbleiben zusätzlich bei dem Kreditinstitut für die Erfassung des Kreditscoring-Systems. In diesem System werden die Daten ausgewertet. Die dort ausgewertete Scoringzahl gewährt dem Kreditinstitut im Kreditgenehmigungsverfahren eine weitere zusätzliche Entscheidungshilfe für die Vergabe.

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